Die biplanare Hochfrequenz-Fluoreszenz-Anlage, kurz FluoKin-Anlage am Veterinär-Anatomischen Institut Leipzig wird erneuert. Es handelt sich um eine hoch-präzise Bewegungsanalysetechnik, die mit dreidimensionalen Röntgenvideos Bewegungen von Tieren vermisst. 2013 ging die bisherige FluoKin-Anlage in Betrieb. Damals handelte es sich um einen Prototyp aus teilweise Geräten mit Baujahr Anfang der 90er Jahre, die der stetigen Beanspruchung nicht mehr standhalten konnten. Die Erneuerung der Anlage wurde zu je halben Teilen von der Deutschen Forschungsgemeinschaft und des Freistaat Sachsen (Staatsministerium für Wissenschaft Kultur und Tourismus) finanziert. FluoKin gilt als der Goldstandard der Bewegungsanalyse in Hinblick auf Präzision. Es stehen bereits einige Forschungsprojekte in den Startlöchern (und "scharren gewissermaßen mit den Hufen"), in denen Fragestellungen von Biomechanik über Zoologie bis hin zu Tierschutz beantwortet werden sollen.